Gesungene Menschenrechte in Wanne!

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„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Mit Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, startete am 15.10.2016 der „Menschenrechtechor in Herne“, der Menschen unabhängig ihrer sozialen, beruflichen und nationalen Zugehörigkeiten zusammenbrachte. Unter den TeilnehmerInnen waren u.a. LaienmusikerInnen, BewohnerInnen der AWO Wohnstätte sowie junge Menschen aus Iran mit Fluchterfahrung.
Gemeinsam wurden die Menschenrechte in Deutsch und Englisch im Gospelsound wiedergegeben. Nicht nur der Spassfaktor des Singens beherrschte die wertschätzende Atmosphäre: Der Workshop erlaubte eine thematische Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen der Einwanderungsgesellschaft, insbesondere der Bildungsprozesse.
Axel Schullz, der mit seinem Projekt landesweit unterwegs ist, betonte, dass gerade eine Förderung im Rahmen von Demokratie leben! die wesentlichen Ziele seiner Tätigkeit unterstreicht: Menschen sollen mit den Menschenrechten in einer ausdrucksstarken Form in Berührung kommen und sich in einer entspannten Atmosphäre mit diesen wichtigen Grundlagen auseinandersetzen. Und eines ist ganz klar, so Axel Schullz „Am Abend der Veranstaltung, wenn die TeilnehmerInnen zu Hause sind, können sie die Menschenrechte auswendig – eben als Ohrwurm!“

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Takitani und die wilden Sieben: Kreatives Miteinander!

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Mit der Projektskizze „Takitani und die wilden Sieben“ hat die Jugendkunstschule in Herne dieses Jahr eine Förderung im Rahmen von „Demokratie leben!“ beantragt, dessen Ergebnis zum Highlight auf dem Kanalfest wurde: Sieben junge Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund, die unter Anleitung von Sara Hasenbrink einen Fisch zusammensetzten und choreographierten und zum Blickfang in der Menschenmenge wurden. Takitani, der in demokratischer Abstimmung in der Gruppe als Fisch bestimmt wurde, repräsentierte, wie Menschen aus unterschiedlichen Kulturen gemeinsame Wege gestalten, Kreativität freisetzen und die Demokratie in ihrer Vielfältigkeit leben können!