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Queerspezifische Bedürfnisse in Notfallsituationen

11. September / 18:00 - 20:00

- kostenlos

Fortbildung „Queerspezifische Bedürfnisse in Notfallsituationen“

Im Rahmen des Herner CSD 2023 hat sich gezeigt, dass gewisse gesellschaftliche Problemlagen in der queeren Community besondere oder besonders starke Auswirkungen haben können. So ist für queere Menschen das Risiko, physisch oder mental zu erkranken, höher als im gesellschaftlichen Durchschnitt. Der Konsum bestimmter psychoaktiver Substanzen ist stärker vertreten, als bei anderen Veranstaltungen. Im Rahmen des CSDs war das Auftreten oder die Auswirkungen von Angst- oder Panikgefühlen, einer höheren Prävalenz von Selbstverletzung, suizidalem Verhalten, aber auch sekundären Auswirkungen von Körperdysphorie in erhöhtem Maße zu beobachten.

Wenn ein*e queere*r Jugendliche*r im Rahmen eine CSDs in eine Situation gerät, in der er*sie auf medizinische oder psychologische Unterstützung angewiesen ist, dann ist es hilfreich ein gewisses Grundverständnis für verschiedene Umstände zu haben, die in den Leben der Betroffenen eine Rolle spielen können. Bspw. stellt die standardisierten Datenabfragen bei medizinischen Behandlungen eine enorme Hürden für die Betroffenen dar, weil sich beispielsweise die in Gebrauch befindlichen Namen nicht mit denen auf den Ausweisdokumenten decken, oder weil diese Menschen bei vorliegender Minderjährigkeit nicht wollen, dass sie durch die Benachrichtigung der Sorgeberechtigten unfreiwillig geoutet werden.

Im Rahmen der Fortbildung sollen folgende Inhalte behandelt werden:

  • Vermittlung von Grundwissen zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
  • Vermittlung von Grundlagenwissen zum Thema queerspezifische Bedürfnisse in Notfallsituationen (z.B. Wie kann ich queere Menschen am besten ansprechen? Welche gesonderten Problemlagen muss ich berücksichtigen?
  • Besprechung von Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmenden

Die Fortbildung wird durchgeführt von Wibke Korten von „Gerne anders!“. Die Fortbildung richtet sich an Ersthelfer:innen (Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienste) sowie Personen, die im Bereich der Krisenintervention tätig sind.

Fragen und Anmeldungen richten Sie bitte an Elena Franz von der Partnerschaft für Demokratie in Herne: franz@ifak-bochum.de oder 0152 54518906.

 

 

 

 

 

 

 

Details

Datum:
11. September
Zeit:
18:00 - 20:00
Eintritt:
kostenlos

Veranstalter

PfD Herne
Telefon:
0152 54518906

Details

Datum:
11. September
Zeit:
18:00 - 20:00
Eintritt:
kostenlos

Veranstalter

PfD Herne
Telefon:
0152 54518906