Fortbildung „Islamistischer Extremismus- Radikalisierung von Jugendlichen“
im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! Aktiv gegen Rassismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit!
„Partnerschaft für Demokratie“ Herne Wanne (Bickern/Unser Fritz)
Der Salafismus bildet seit einigen Jahren den Ausgangspunkt einer zwar kleinen, aber schnell wachsenden Jugendsubkultur in Deutschland. Die salafistische Szene ist dabei keineswegs homogen, sie umfasst sowohl apolitische wie politische, gewaltlose wie militante Anhänger, jeweils mit sehr unterschiedlicher politischer Brisanz und Konfliktpotential. Salafismus und Terrorismus sind also nicht deckungsgleich – gerade unter Jugendlichen, die Grenzen austesten, provozieren und sich abgrenzen wollen. Sehr wohl aber bietet der Teil der salafistischen Szene, der politisch agiert, jihadistischen Gruppen einen Rekrutierungspool. Dieses Spannungsfeld stellt Fachkräfte der Jugendhilfe und Lehrkräfte vor große Herausforderungen; viele sind unsicher, wie zwischen radikalem und nicht radikalem Gedankengut, gefährlichen und nicht gefährlichen Einstellungen zu unterscheiden ist.
Wir möchten alle Lehrer, Schulsozialarbeiter und alle Akteure, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten herzlich zu unserer Fortbildung einladen:
am 02.10.2018
von 9:00 bis ca. 13:30
im Stadtteilzentrum Pluto (Wilhelmstr. 89a, Herne)
In einem Vortrag wird das Beratungsnetzwerk Grenzgänger der IFAK e.V. durch Susanne Wittmann und Vera Dittmar vorgestellt werden, sowie weitere Projekte im Themenfeld religiös begründeter Extremismus. Inhaltlich wird der Vortrag auf Grundlagenwissen über Salafismus, Radikalisierungsursachen,- merkmale und –prozesse eingehen. Der anschließende Workshop bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich praktisch mit den eigenen Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten im eigenen Berufsfeld zu befassen. Es wird den Teilnehmer*innen Material zur Verfügung gestellt.
Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenlos. Wir bitten um vorherige Anmeldung bis 07.09.2018 bei der Koordinierungs- und Fachstelle (franz@ifak-bochum.de). Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne unter der Rufnummer 0152-54518913 zur Verfügung.
