Todesursache Flucht

Eine unvollständige Liste…

In den vergangenen 25 Jahren sind mehr als 35.500 Menschen auf der Flucht nach und in Europa um Leben gekommen. Dieses Buch will das Ausmaß dieser Tragödie sichtbar machen. Dokumentiert sind nur die belegten Fälle, die meisten Toten sind namenslos verzeichnet. Überlebende der Flucht haben den Herausgeber*innen einige Namen ihrer Toten genannt, andere sind recherchiert. Die Liste wurde ergänzt durch Porträts und Fotos der Menschen, die sie waren. Sie sollen dem Vergessen entrissen werden- denn hinter jeder Zahl steht ein Mensch. Die Sterben muss aufhören!

Demokratiegeschichte

Als Beitrag zur Demokratiestärkung…

In der Publikation „Demokratiegeschichte als Beitrag zur Demokratiestärkung“ finden Sie kurze Aufsätze verschiedener Autoren zum Thema Demokratiegeschichte sowie einen Angebotsüberblick über die Jubiläumsjahre 2018/19. Es handelt sich dabei um eine Publikation von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.

Quelle: https://www.gegen-vergessen.de/unsere-angebote/demokratiegeschichte/ 03.07.2020

Berichte von Unterwegs II

„Rechte Gewalt, organisierter Neonazismus, Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus gehören auch zwischen Rhein und Weser zum Alltag.“

Diese Diagnose stellten die Mobilen Beratungsteams gegen Rechtsextremismus und für Demokratie aus NRW im Jahr 2012 der Einleitung des ersten Bandes der „Berichte von unterwegs“ voran. Wir müssen leider feststellen, dass dies auch fünf Jahre später, im Jahr 2017, noch gilt – wenn sich auch die gesellschaftlichen Bedingungen und Diskussionen sowie die Herausforderungen verändert haben.


Wir haben es heute mit einer sich zunehmend polarisierenden Gesellschaft zu tun, in der eine Minderheit, die sich für die schweigende Mehrheit hält, immer lauter wird. Die „Grenze des Sagbaren“, das hören wir vor Ort in den Beratungsgesprächen immer wieder, verschiebt sich zusehends. Viele Menschen stören sich daran und wollen etwas ändern. Sie fragen sich, wie sie „lauter werden“ können. Diese Menschen wollen wir unterstützen, hier sehen wir unseren Auftrag. Wir wollen – und daran hat sich nichts geändert – die Aktiven in NRW in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus unterstützen und stärken und eine lebendige Zivilgesellschaft, die sich für eine menschenrechtsorientierte demokratische Kultur einsetzt, fördern.


Insofern möchte der vorliegende zweite Band der „Berichte von unterwegs“ keine Erfolgsbilanzen präsentieren; mit seinem Titel ist vielmehr eine grundsätzliche Beobachtung angedeutet: die Auseinandersetzungen um Demokratie, Teilhabe und ein humanes Gemeinwesen sind immer wieder aufs Neue zu führen. Ein Ende der Reise ist daher nicht absehbar…
Wie schon im ersten Teil unternehmen wir wieder „Streifzüge“ in die unterschiedlichen Phänomene, mit denen wir es in NRW zu tun haben. In 13 Artikeln, darunter einem längeren Essay von Professorin Beate Küpper von der Hochschule Niederrhein/Institut für Konflikt- und Gewaltforschung Bielefeld, beschreiben Gastautor_innen ihre Perspektiven unter anderem auf Antisemitismus, Rechtspopulismus, ethnisierte Konflikte, fundamentalistische Christ_innen oder Islamfeindlichkeit. Dazu stellen die fünf Mobilen Beratungsteams aus NRW in „Ausflügen“ ihre Arbeit vor und reflektieren ihre Rolle in unterschiedlichen Beratungskontexten.


Mit Beiträgen von:
Kemal Bozay, Sylvia Brennermann, Dominik Clemens, Merfin Demir, Robin Dullinge, dem Flüchtlingsnetzwerk Hiltrup, Philipp Hecht, Hatice Kahraman, Ismail Küpeli, Beate Küpper, NSU-Watch NRW, dem Paderborner Bündnis für Demokratie und Toleranz, Ali Sirin, Sonja Angelika Strube sowie den Mobilen Beratungsteams aus NRW.

Quelle: https://www.mobile-beratung-nrw.de/materialien/details/berichte-von-unterwegs-ii/ 03.07.2020

Demokratie in Gefahr

Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der AfD

Im 70. Jahr des Bestehens wird das Grundgesetz wie wohl noch nie von innen angegriffen. Ein maßgeblicher Akteur dahinter ist der parlamentarische Arm der radikalen Rechten: die Alternative für Deutschland. Bei den Angriffen geht es nicht nur um einzelne Artikel, sondern um zentrale Prinzipien unserer Verfassung, wie Menschenwürde, Gleichstellung, Presse- und Religionsfreiheit. Aber auch die Souveränität des Rechtsstaates und das Monopol staatlicher Gewalt insgesamt werden infrage gestellt. Identitäts-politiken, Chauvinismus und Nationalismus bedienen Ängste und Ressentiments, die wiederum Ausgrenzung, Gewalt und Mord legitimieren. Mit der vorliegenden Handreichung wollen wir all jene unterstüt-zen, die von Angriffen der AfD betroffen sind, und Engagierten in Zivilgesellschaft, Medien, Kunst, Parlamenten, Bildung und ande-ren Bereichen Informationen und Handlungsempfehlungen für die Auseinandersetzung mit der radikalen Rechten an die Hand geben. Denn es geht nicht nur um einen Meinungsstreit, sondern um die Verteidigung der offenen Gesellschaft und des demokratischen Miteinanders

„Damals wie heute“

Neonazismus im Regierungsbezirk Arnsberg

Informationsbroschüre über neonazistische Akteure, Strategien und Lebenswelten zwischen Ruhrgebiet und Siegerland.

Flucht aus Syrien-

neue Heimat Deutschland?

Die Stiftung Respekt! hat sich ein Jahr lang mit jungen Geflüchteten aus Syrien beschäftigt, Wissenschaftlerinnen u. a. Expertinnen befragt – und vor allem junge Geflüchtete selbst. In diesem Buch kommen sie zu Wort. Denn Wissen und Empathie schützen vor Vorurteilen und Hassschürern.

Das Ende der Demokratie

Wie die künstliche Intelligenz die Politik übernimmt und uns entmündigt

Der digitale Wandel ist längst in der Gesellschaft angekommen. Die Herrschaft der Künstlichen Intelligenz zieht rasant herauf. Drohen Freiheit und Demokratie zwischen Politikversagen und Big Data zerrieben zu werden? Yvonne Hofstetter warnt: Die Rückkehr in eine selbst verschuldete Unmündigkeit hat begonnen, auch wenn sie in smartem selbstoptimierendem Gewand daherkommt. Die Autorin untersucht anhand hochbrisanter Szenarien, wie eine humane digitale Zukunft aussehen kann.

Über die Jugend und andere Krankheiten

Der Band enthält Vorträge, Kommentare und andere Beiträge des Gründers des Archiv der Jugendkulturen zu zentralen Themen seiner Arbeit wie der Mediendarstellung von „Jugend“, Rechtsextremismus, Jugend(gewalt)kriminalität, Jugendkulturen & Drogen sowie eine Einführung in die Prinzipien und praktische Arbeit des Archiv der Jugendkulturen, dessen Motto nicht zufällig lautet:

„Wer sich auf die Realität einlässt, muss die beruhigende Eindeutigkeit aufgeben.”

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

für Kinder..

Ein buntes Bilderbuch für Kinder im Alter von ca. 6-10 Jahren.
Alle 30 Artikel der Menschenrechte sind für Kinder illustriert und beschrieben.

Akteure in der Politik

Politik machen – das ist ein zähes Ringen um Kompromisse, an dessen Ende Gesetze, Verordnungen oder Regelungen stehen, die ein öffentliches Problem (im Idealfall langfristig) lösen. Doch was passiert eigentlich während des Ringens? Welche wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gruppen versuchen, die Politik zu beeinflussen?

Neben den Parteien, die per Verfassungsauftrag an der politischen Willensbildung mitwirken, sind es vor allem Lobby-Gruppen, aber auch die Massenmedien als so genannte Vierte Gewalt, die politische Verfahren beeinflussen. Die Schüler haben im Arbeitsblatt die Möglichkeit, die verschiedenen politischen Akteure zu benennen und zu entscheiden, welchen von ihnen sie vertrauen und welchen nicht. Sie lernen das Prinzip der Gewaltenteilung kennen, können über Chancen und Gefahren des Lobbyismus diskutieren und ihre eigene Mediennutzung bestimmen und hinterfragen.

Die Ausgabe der Themenblätter enthält einen Klassensatz von 31 doppelseitigen (identischen) Arbeitsblättern im Abreißblock. Hintergrundinformationen für Lehrkräfte bieten einen Überblick über das Thema und geben Hinweise für den Einsatz des Arbeitsblattes und der Kopiervorlagen im Unterricht