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Die 37 bunten Bildkarten des Demokratie!-Spiels laden niedrigschwellig – und ganz ohne Schriftsprache – zur Auseinandersetzung mit zentralen Begriffen und Ideen des demokratischen Miteinanders ein. Das Spiel bringt die Teilnehmer*innen ins Gespräch über ihre eigenen Erfahrungen und Kenntnisse. So können sie gemeinsam Ideen für ein demokratisches Zusammenleben und ein besseres Verständnis von demokratischen Werten, Institutionen und Prozessen entwickeln.

Dem Spiel liegt eine 20 Seiten umfassende Anleitung mit Anmerkungen und konkreten Vorschlägen für verschiedene Methoden bei.  So finden Sie schnell die passende Methode für Ihre Zielgruppe – probieren Sie es aus!

Quelle: https://www.gesichtzeigen.de/angebote/material/spiele/ 09.07.2020

Ja! Nein!

Glaubst Du, dass Du ein wichtiger Teil in der Gesellschaft bist? Denkst du, dass Religion Konflikte fördert? Glaubst Du an die große Liebe? Ja oder Nein?

Mit unserem selbst entwickelten und knallbunten Ja!-Nein!-Spiel kommen Sie ganz einfach mit Ihrer Zielgruppe zu solchen und vielen weiteren „schwierigen Fragen“ und „heiklen Themen“ ins Gespräch. Das Spiel regt an zum Nachfragen, Diskutieren, Streiten, Verhandeln und Überzeugen und fordert die Teilnehmenden auf, sich mit ihren eigenen Standpunkten auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen zur eigenen Identität, Gender und Religion. Ein richtig oder falsch gibt es dabei nicht, ebenso wenig wie einen erhobenen Zeigefinger.

Quelle: https://www.gesichtzeigen.de/angebote/material/spiele/ 07.07.2020

STOP OK!

In unserem Moderationsspiel STOP-OK! geht es darum, gemeinsam mit einer Gruppe biografische Wendepunkte in Radikalisierungsverläufen zu erkennen (STOP!) und alternative Handlungsoptionen zu entwickeln (OK!). Die Spielmaterialien helfen dabei, Gespräche über komplexe und sensible Themen zu moderieren. Im Zentrum des Spiels steht der (inter-) aktive Austausch von Einschätzungen, Haltungen und Lösungsideen.

Das Moderationsspiel enthält sieben fiktive Fallbeispiele. Aufgrund der Ähnlichkeit möglicher Verläufe, werden sowohl die Hinwendung zum islamistischen als auch zum rechtsextremistischen Extremismus behandelt. Anhand von beispielhaften Radikalisierungsverläufen junger Menschen namens Adam, Burak, Hatice oder Juliane, werden biografische Wendepunkte herausgearbeitet und mithilfe eines selbst entwickelten Schaubilds Handlungsoptionen des Umfelds diskutiert. Anhand der Geschichten können in der Gruppe wichtige Lebensstationen identifiziert und mögliche Lösungsideen entwickelt werden, wie eine Radikalisierung verhindert werden könnte.

Die Prozesse und Ergebnisse lassen sich mit den bunten Spielelementen in jedem Raum anschaulich präsentieren. Es eignet sich hervorragend für Fortbildungen von Multiplikator*innen, insbesondere Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen und Stadtteilmüttern. Es braucht nur noch Stifte – und los geht’s!

Quelle: https://www.gesichtzeigen.de/angebote/material/spiele/ 09.07.2020

Krise der Demokratie-Demokratie in der Krise?

In diesem Band wird das viel diskutierte Phänomen der „Krise der Demokratie“ aus der Perspektive verschiedener Fachwissenschaften analysiert. Ausgehend von dem Begriff einer „multiplen Krise“ befassen sich die Beiträge mit (sozio)ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Dimensionen der aktuellen Krise. Prominente Autorinnen gehen der Frage nach, welchen Einfluss der Neoliberalismus auf Demokratie und Menschenrechte hat und wie sich die Entwicklung vom Neoliberalismus hin zum Illiberalismus vollzogen hat. Daran anknüpfend werden Tendenzen des Autoritarismus sowie Ideologie und Strategie der populistischen und extremen Rechten in Zeiten der ‚multiplen Krise‘ beleuchtet. Nicht zuletzt geht es auch um die Frage, welchen Beitrag politische Bildung zur Überwindung der Krise der Demokratie leisten kann. Diese Fragen werden von ausgewiesenen politischen Bildnerinnen nicht nur auf theoretischer Ebene diskutiert, sondern anhand konkreter Praxisbeispiele illustriert.

Und was hat das mit mir zu tun?

10 Gründe, warum dir die Menschenrechte nicht egal sein können

Immer wieder wird uns die Frage gestellt, ob es überhaupt Sinn macht, sich für Menschenrechte zu engagieren. Man könne doch auch mal ein Auge zudrücken. Das sei doch Aufgabe der Politik. Es gäbe doch wichtigere Probleme… Wir sehen das anders. In diesem Text setzen wir uns mit zehn Klischees und Missverständnissen auseinander, die uns bei unserer Arbeit immer wieder begegnen. 

Die Vereinten Nationen legten vor 70 Jahren erstmals fest, dass alle Menschen auf diesem Planeten dieselben Rechte haben. Die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ war und ist noch immer revolutionär, weil in ihren 30 Artikeln die Grundlage für ein friedliches und faires Zusammenleben aller festgelegt wird. Wir finden: Hierfür lohnt es sich unbedingt einzustehen – gerade hier und heute.

Demokratiepädagogik-Lernen für die Zivilgesellschaft

Wie erreicht man demokratische Verhältnisse in der Gesellschaft und demokratisches Verhalten beim Einzelnen? Was bedeutet es, Demokratie nicht nur als Staatsform, sondern als Lebens- und als Gesellschaftsform zu praktizieren, zu begreifen und täglich zu erneuern? Die darüber teilweise sehr kontrovers geführte Diskussion in Pädagogik, Politikwissenschaft und Didaktik, die dieses Buch aufgreift, zeigt, dass eine richtungs- und begriffsklärende Debatte notwendig ist. Damit verbunden ist der Begriff „Demokratiepädagogik“, zu dessen wissenschaftlicher und begrifflicher Sondierung und Klärung der Band beitragen will.

Er basiert auf Ergebnissen des Wettbewerbs „Förderprogramm Demokratisch Handeln“ im Zusammenwirken mit dem BLK-Modellprogramm „Demokratie lernen und leben“.

In einem Service-Teil enthält er eine kommentierte Auswahl an weiterführender Literatur, Arbeitsmaterialien und Kontaktadressen, sowie eine Sammlung von Internetangeboten zum Thema.